Movember-Kalender
TSV Peterskirchen Movember Kalender
Die Spieler der 1. und 2. haben letzten November eine richtig coole Movember-Aktion gestartet. (Movember = Moustache + November. Die auffällige Gesichtsbehaarung soll auf Männerkrankheiten sowie auf die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen aufmerksam machen). Alle haben sich den ganzen November lang mehr oder weniger prächtige Schnauzer stehen lassen.
Da wir diesen Anblick nicht vergessen wollen, haben wir noch einen drauf gesetzt. Im Dezember wurden alle Schnauzbart-Träger zu einem Fotoshooting einberufen, woraus unser TSV Peterskirchen Movember Kalender entstanden ist.
Im Anschluss wurden die Kalender an alle Spieler und Interessenten im Ort verkauft, wodurch wir eine Spendensumme von 1250 € erzielen konnten. Diese Summe wird nun gespendet an die offizielle Movember-Foundation.
Mit unserer Spendensumme fördern wir das Projekt RUPERT
Die Testphase erreicht 100 männliche Rettungskräfte; danach flächendeckende Einführung in Deutschland. Schwerpunktbereich: Mitarbeiter von Rettungsdiensten
Das Projekt richtet sich an Männer, die im deutschen Rettungsdienst beschäftigt sind, sowie an deren Familien und Angehörige. Statistiken zeigen, dass jeder fünfte Person in Deutschland einmal im Leben an einer Depression erkrankt: Bei Menschen mit einer entsprechenden Veranlagung führen psychophysiologische Stressfaktoren zur Auslösung einer Depression. Diese Faktoren sind bei Rettungsdienstmitarbeitern besonders ausgeprägt. Darüber hinaus zeigen vor allem Männer ein ungünstiges Verhalten, wenn es darum geht, Hilfe zu suchen. Dies liegt auch an der Angst vor Stigmatisierung durch ihr soziales Rollenverständnis und mangelndem Wissen über Depressionen. Insgesamt führt dies zu Behandlungsdefiziten.
Zudem besteht im Vergleich zu Frauen ein deutlich höheres Suizidrisiko. Die Unterstützung durch Angehörige auf dem Weg in eine leitliniengerechte Behandlung ist für Männer sehr wichtig. Je früher eine medizinische Abklärung erfolgen kann und je früher eine leitliniengerechte Behandlung eingeleitet wird, desto günstiger ist die Störungsprognose, und desto zuverlässiger kann eine Suizidgefahr vermieden werden. Der Einsatz von „Frühinterventionen“, die bereits zu dem Zeitpunkt wirksam sind, zu dem psychische Probleme noch Beeinträchtigungen des Wohlbefindens im Sinne von Stress, Burnout und individuellen depressiven Symptomen darstellen, reduziert die Wahrscheinlichkeit des Auftretens psychischer Störungen bei der mitunter stark psychisch belasteten Zielgruppe.
Ziel ist es daher, eine auf die Zielgruppe zugeschnittene Online-Umgebung zu schaffen und damit allen allgemeinen und speziellen Bedürfnissen der im Rettungsdienst tätigen Männer gerecht zu werden.
Ich bedanke mich bei allen bärtigen Models, bei unserer Fotografin Veronika Wimmer und natürlich allen Käufern der Kalender, die uns damit bei unserer Aktion unterstützt haben.
Eure Steffi Rannetsberger